Am 4. März 2018 wird über die NoBillag-Initiative abgestimmt. Für unsere Demokratie ist eine vielfältige Medienlandschaft unabdingbar. Die Bürger*innen müssen sich in allen Sprachregionen ausführlich informieren können. Über die Frage, ob Gebühren fair sind oder ob es möglich ist, ein einkommensabhängiges Finanzierungsmodell einzuführen, können wir von mir aus sehr gerne nach dem Abstimmungssonntag diskutieren. Doch den Initianten geht es nicht um diese Diskussion, sondern einzig und allein darum, dass der Staat keinerlei finanzielle Investitionen in öffentliche Medien tätigen darf. Das bedeutet, dass Medien vermehrt in private Hände übergehen. Bei einer Annahme der Initiative würde also das „Medien-Monopoly“ noch viel krasser gespielt. Einige Wenige mit viel Geld, werden bestimmen, worüber und wie berichtet wird. Die Schweiz braucht eine vielfältige Medienlandschaft; deshalb sage ich klar Nein zur NoBillag-Initiative!