Heute geht das Europäische Jugendchorfestival 2018 zu Ende. Schon. 17 Chöre aus Europa und ein Chor aus Südafrika haben während der letzten Tage ihr Repertoire in zahlreichen Konzerten präsentiert, in Workshops ihr Können weitergegeben und die Begegnung  der verschiedenen Kulturen gefeiert.

Wieder einmal haben mich diese fünf Tage völlig gepackt. Dieses Jahr zum ersten Mal seit 11 Jahren nicht als teilnehmende Sängerin, sondern als Chorbetreuerin. Das Festival berührt mich, weil es zeigt, wie sehr gemeinsames Musizieren verbindet. Es wird auf hohem Niveau musiziert, doch die Chöre stehen dabei nicht in Konkurrenz zueinander. Das ist extrem wertvoll in einer Welt, in der der individuelle Leistungsgedanke zunimmt und das kollektive Bewusstsein immer wie mehr an Bedeutung verliert. Danke EJCF!

 

Auch erschienen als Leserinnnenbeitrag in der bz vom 15. Mai 2018: